Erziehung | Kindergarten

So gelingt die Eingewöhnung

Tipps für den Kita-Eintritt

Titelbild © Canva

EIN GASTBEITRAG MIT BENJAMIN VON CROSSING-BORDERS.CH

Benjamin ist Mitarbeiter von Crossing Borders, einer bilingualen Kinderkrippe in Zürich Manegg, in der Kinder ab vier Monaten bis hin zum Kindergartenalter betreut werden. Uns hat der smarte Schweizer Einblick in seinen Kita-Alltag gewährt und verraten, für wen die Eingewöhnungszeit tatsächlich eine Herausforderung darstellt und was man dagegen tun kann.

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EINGEWÖHNUNGSMODELLE IM VERGLEICH

Die Eingewöhnung in die Kita ist für alle Beteiligten emotional beladen – am meisten jedoch für das Kleinkind: Fremde Menschen, fremde Räume, eine fremde Welt, ein fremder Alltag – plötzlich ist alles ganz anders! Zudem ist das Kind häufig das erste Mal länger von seinen gewohnten Bezugspersonen (in der Regel den Eltern) getrennt. Damit die Eingewöhnung gut gelingt, sollte sie achtsam und individuell durchgeführt werden.

Viele Kindertagesstätte und Krippen greifen hierzu auf das sogenannte “Zürcher Modell” (Stadt Zürich, Geschäftsbereich Kinderbetreuung) zurück, welches die Eingewöhnung mittels vier aufeinander aufbauende Phasen gestaltet:

  • Die Vorbereitungsphase
  • Die Kennenlern- oder Einstimmungsphase
  • Die individuelle Eingewöhnungsphase
  • Die Abschlussphase

Neben dem Zürcher Modell gibt es noch jede Menge weitere Modelle, wie etwa das “Münchner Modell” oder das “Berliner Modell” dar. Wobei sich die pädagogischen Ansätze in vielen Punkten sehr ähneln. Natürlich darf eine Kita bei der Eingewöhnung aber auch eigene Ideen umsetzen. Wie genau dies aussehen kann erfahren Sie bei der jeweiligen Institution.

Bilder © Canva

WELCHE ROLLE SPIELEN DIE KITA BETREUERINNEN?

Für gewöhnlich wird in Kindertagesstättes jedem Kind eine enge Betreuerin zugewiesen, die sich intensiv um eben jenen Schützling kümmern wird. Damit diese beiden eine sichere und vertraute Beziehung zueinander aufbauen können, benötigt es Zeit. Daher sollte die Annäherung von Kind und Betreuerin auch möglichst langsam erfolgen.

Die jeweilige Bezugsperson koordiniert die Eingewöhnung für das Kind und die Eltern, und achtet auf die Umsetzung des individuellen Eingewöhnungskonzeptes, z.B.:

  • freundliche und individuelle Zuwendung zum Kind
  • dessen genaue Beobachtung
  • Verstehen von und Eingehen auf seine Signale
  • Zudem ist die Betreuerin während der Eingewöhnung (bestenfalls sogar während der gesamten Kitazeit) die Ansprechpartnerin der Eltern, weshalb sie über alle wichtigen Ereignisse im Leben des Kindes am Laufen gehalten werden sollte.

Kein Kind ist wie das andere, daher ist es auch so wichtig, dass die Betreuer individuell auf die Bedürfnisse der Kleinen eingehen können. Dies beginnt bereits beim persönlichen Empfang am Morgen und geht bis hin zum regen Austausch mit den Eltern.

Die Autoren

Redaktion

happybabyness.com

Benjamin

crossing-borders.ch

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