Gesundheit

Kitas, Kinder, Krankheiten – Ein Leitfaden für Eltern

Gastbeitrag mit Claudia Maria Rodenbach

Titelbild © Canva | happybabyness.com

EIN GASTBEITRAG MIT CLAUDIA MARIA RODENBACH VON CROSSING-BORDERS.CH

Claudia ist die Gründerin von Crossing Borders, einer bilingualen Kinderkrippe in Zürich Manegg, in der Kinder ab vier Monaten bis hin zum Kindergartenalter betreut werden. Als Mutter und Geschäftsführerin der Kita kennt sie die Herausforderungen, denen sich berufstätige Eltern täglich stellen müssen, aus erster Hand. Daher liegt es ihr sehr am Herzen, eine qualitativ hochwertige Betreuung für Kinder zu gewährleisten und die Kommunikation zwischen Betreuungseinrichtungen und Eltern zu fördern.

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SPIELPLATZ DER BAKTERIEN

Mit der Anmeldung in Spielgruppe, Krippe oder Kindergarten werden Kinder nicht selten zur tickenden Zeitbombe. Denn hier warten neben lieben Spielkameraden auch jede Menge Infektionskrankheiten auf die Kleinen. Woran liegt das?

Grippale Infekte, Masern, Pocken oder auch Bindehautentzündungen, verbreiten sich schnell in Kindertagesstätten, da die Ansteckungsgefahr in Gruppen sehr hoch ist. Erkrankt ein Kind an einer typischen Infektionskrankheit, besteht auch für andere Kinder das Risiko einer Ansteckung.

Bilder © Canva | happybabyness.com

KITA ODER LIEBER NICHT?

Einige Institutionen informieren am Eingang mit “Warnschildern” darüber, was gerade unter ihren Schützlingen herum geht. Wann sollten Eltern ihr Kind besser Zuhause behalten?

Auch wenn der Besuch von Krippe, Kindergarten oder Schule für erkrankte Kinder nicht ratsam (in bestimmten Fällen sogar verboten!) ist, liegt die primäre Entscheidung, ob ein Kind Zuhause bleibt oder nicht, allein bei den Erziehungsberechtigten.

Dennoch gibt es einige Faktoren, die berücksichtigt werden sollten:

  • Um welche Krankheit handelt es sich?
  • Wie ist der Allgemeinzustand des Kindes?
  • Besteht Ansteckungsgefahr für Betreuer oder andere Kinder?

Ist ein Besuch beim Arzt zwingend erforderlich?

Je nach Fall kann es ausreichen, sich in allgemeinen Informationsportalen zu informieren und/oder sich mit dem Personal der Kinderkrippe / den Lehrern abzusprechen. Im Zweifelsfall sollte aber immer ein Kinderarzt konsultiert werden. Dieser spricht den Eltern eine Empfehlung aus, lässt aber Spielraum für Interpretationen, so dass diese dennoch selbst entscheiden, ob ihr Kind aufgrund einer Bagatellkrankheit Zuhause bleibt oder in “Quarantäne” genommen wird.

PRÄVENTION & SCHUTZMASSNAHME

Gibt es Möglichkeiten, wie Eltern ihre Kinder vor einer Infektion schützen können, so dass es gar nicht erst soweit kommt?

Ein grundlegendes Problem bei der Prävention von Erkrankungen ist der Ansteckungszeitraum. Dieser kann sehr unterschiedlich sein und beginnt häufig bereits vor dem Auftreten erster Symptome. So ist es besonders für Familien mit mehreren Kindern (und denjenigen mit Kita-Kindern) wichtig, sich über den Zeitraum der Ansteckungsgefahr zu informieren. Eine gute Möglichkeit einer Erkrankung vorzubeugen ist aber immer die Stärkung des Immunsystems (siehe unten) 

Welche Rolle spielen Kindertagesstätten dabei?

Die Kitaleitung steht den Eltern stets als Ansprechpartner zur Verfügung. So können wichtige Punkte im persönlichen Gespräch geklärt werden, wie:

  • Wann wird mein Kind nach Hause geschickt?
  • Wie kann die Kita die Eltern im Krankheitsfall kontaktieren?
  • Wann darf ein krankes Kind wieder aufgenommen werden?

Darüberhinaus sollte eine Einrichtungen, die auf Kinderbetreuung spezialisiert ist, darauf achten, dass die Kinder qualitativ hochwertige Mahlzeiten angeboten bekommen und sich ausreichend draußen bewegen. 

Ferner sollten Kitas unter anderem über ein klares Hygienekonzept verfügen, welches sowoh  die Körperpflege (z.B. Händewaschen, Zähneputzen) als auch die Einrichtungspflege beinhaltet. Dieses können Mitarbeiter einfach umsetzen und bei Bedarf an die Eltern ihrer Schützlinge weiter geben. 

Die Autoren

Redaktion

happybabyness.com

Claudia Maria Rodenbach

crossing-borders.ch

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